Chronik

Im Jahre 1851 wurden die Evangelischen in Obersteinbach dem Pfarrsprengel Dürrenmungenau zugeteilt.

Als sie nach dem 1. Weltkrieg auf eigenes Geläut angewiesen waren, gründeten sie am 17. Februar 1925 den „Glockenstiftungsverein Einigkeit e.V.“, mit 25 Mitgliedern. Die feierliche Kirchenweihe fand am 12. Juli 1925 unter großer Anteilnahme statt.

 

In Hand- und Spanndiensten und durch Spenden errichteten die Gründungsmitglieder eine Kapelle mit Glockenturm und einer Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.

Die Kapelle wurde aus heimischem rotem Sandstein erbaut,

mit Walmdach und mit einem von Holzschindeln verkleideten Türmchen versehen.

Hier hing eine Bronzeglocke, die im 2.Weltkrieg abgeliefert werden musste.

Als Ersatz bekam der Verein die kleine Glocke aus Dürrenmungenau.

 

Zur geplanten 75-Jahrfeier beschloss man die Kapelle aufwendig zu renovieren.

Mehr als 2000 freiwillig geleistete Arbeitsstunden wurden von den Vereinsmitgliedern erbracht.

Am 16. Juli 2000 konnte der Verein die Wiedereinweihung der Kapelle mit vielen Festgästen feiern.

Ein Holzkreuz mit geschnitztem Corpus aus Südtirol, ein neuer Altar und neue Bänke, sowie eine Marmortafel zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Vereinsmitglieder des 1. und 2. Weltkrieges schmücken nun die Kapelle.